Nach 10 Tagen in den USA verspüre ich Lust:
Licht brennen zu lassen
dauernd irgendetwas in mich hineinzustopfen, auch wenn das Ablaufdatum überschritten ist, gern auch alle Sorten Nüsse
öfter Fleisch zu essen
wie ein Arschloch oder Volltrottel Auto zu fahren, gern auch mal gegen die Fahrtrichtung, wenn die Markierung nur noch Spurenelemente der Signalfarbe enthält
aber auch dauernd anzuhalten um Hunde mit Menschen dran über die Straße zu lassen
Klamotten nach Gebrauch irgendwo einfach fallen zu lassen
immer das gleiche anzuziehen, vor allem schlabberiges, das eigentlich eher indoor angebracht wäre
sooft wie möglich Supermärkte zu besuchen und dabei darauf zu achten, dass ich am nächsten Tag unbedingt wieder dahin muss, mindestens 2 Stunden am Tag zu konsumieren und zuhause den Fernseher einfach laufen zu lassen, auch wenn ich gerade koche
im Auto mit laufendem Motor sitzen, Heizung oder Klima an und Handy daddeln oder WUMP hören, schöner Sender, natürlich mit einem Cafe Mocha (machen viele)
für die kürzesten Wege das Auto zu benutzen, z.B. um die Straßenseite zu wechseln
alles mögliche zu fotografieren, was nur dem Fremdling auffällt
ein bisschen die erde anzukokeln
die liste wird wohl noch ein wenig anwachsen, wer weiß. andererseits bildet sich eine gewisse trotzhaltung heraus, dem allem zu widerstehen und in den ritzen des systems reste von einfachheit, grundbedürfnissen zu erschnüffeln. ein inneres kloster sozusagen.