"He was a wild god searching, for what a wild god's are searching for
and he flew through the dying city like a prehistoric bird"
"He was a wild god searching, for what a wild god's are searching for
and he flew through the dying city like a prehistoric bird"
Ich ging in die Dämmerung
und fragte den Eichenwald: "Macht Nebel dich traurig?"
Er antwortete: "Ach nein, im Gegenteil, er tut meiner Rinde gut und abends blinken die Windräder so schön und Lutz leuchtet leiwand"
Und ich fragte den Eichenwald: "Schläfst du schon?
Er antwortete: "Nein, ich träume nur von früher, als Waldelefanten mich durchstreiften, aber da wart ihr noch ganz klein"
Das ist die Wissenschaft vom Schimpfen und Fluchen.
Es gibt 4 Schimpfkulturen: Die sakrale, die sexuelle und die Verwandtenbeleidigung. Österreicher gehören zur 4. zur fäkal-analen Schimpfkultur. Deutschland ist da die Nummer 1. Am häufigsten sind "Arschloch", "Scheiße", "leck mich am Arsch" und "Geh scheißen"
Bulgaren: "Du bist so hässlich wie ein Salat!"
Albaner: "Möge der Donner dein Klo treffen!"
Verwandtenbeleidigung in Persien: "Ich furze in den Bart deines Vaters"
Jiddische Wurzeln: "Du sollst Krätze am Arsch bekommen und zu kurze Hände zum Kratzen", "Alle Zähne sollen dir ausfallen, bis auf einen, damit du weißt, wie sich Zahnschmerzen anfühlen".
Oksana Havryliv (Sprachwissenschaftlerin und Autorin im Kurier)