Freitag, 10. Dezember 2010

Stadtrat Gerstl, Wien meint ...

man müsse das Rowdytum bei den Radfahrern bekämpfen.
Dann wären vielleicht auch die Leute von der Résistance einfach Rowdys gewesen, Robin Hood der Oberrowdy, Spartakus, Daniel Ellsberg und viele andere.
Ein simples Weltbild, das nicht hinterfragt, was diese störenden Freaks dazu gebracht hat, rowdyhaft zu werden.
In einer mobilen Stadtwelt der Neuzeit gibt es wie in der Tierwelt Räuber und gemütliche Pflanzenfresser. Wer sind denn nun die Räuber? Da sucht der Gerstl mal zuerst bei den Radfahrern mit ihren panzerbrechenden PS-starken Monstermaschinen, die leicht ein schmächtiges SÜVchen plattmachen oder gar spalten könnten. Die sind sicher bereits mit diesen mörderischen Rowdygenen geboren worden und haben die einst friedlichen Autofahrer erst so angriffslustig gemacht. Die handeln in Notwehr, wenn sie mal so einen Radrowdy auf der Kühlerhaube mitnehmen.
Was Gerstl aber noch bisher unterschätzt, ist die kommende Gefahr des Rowdytums bei Fußgängern, die an Zebrastreifen gleich Selbstmordattentätern in friedlich einbiegende Autos hineinrennen und diese häßlich verbeulen, anbluten und deren Fahrer (-innen) schrecken.
Ist es nicht an der Zeit, für Fußgänger wie für Radfahrer in Städten ein psychologisches Gutachten zu verlangen und sie monatlich zu testen auf ihre Bereitschaft zu aggressiven Akten. Auch die Polizei sollte geschult werden, diese neuen Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig aus dem öffentlichen Verkehr zu extrahieren, anstatt Autofahrer mit lästigen Tempokontrollen zu nerven.
Wie wäre es, mit Warnschildern, die an Radwegen warnen vor Radlerattacken oder an Zebrastreifen vor aggressiven Überquerulanten?
Gerstl, der Mann, der die Gefahren sieht!

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