Sonntag, 13. März 2011

Ein Post Post Post

Nachdem in Zurndorf die Post ihre Filiale geschlossen hat, wurde ein Lebensmittelladen zum Postpartner. Hinter der Kasse befindet sich jetzt der Postschalter. Als ich dort ein Päckchen aufgeben will, funktioniert die Übermittlung des Gewichtes zur Kasse nicht. Die arme Frau rotiert. Das Alter des Computers lässt sich errechnen, wenn man den Grad der Gehäusevergilbung multipliziert mit Fehlversuchen bei der Eingabe von Daten.
Angeblich sind die Bankfunktionen, wie Geldabheben oder -einzahlen fast unmöglich.
Auf Anfrage bereitet der Kundendienst der Post eine Offensive in 2 Etappen vor.
Der Geldverkehr soll mit dem Mondkalender abgestimmt und die Kunden durch Schulungen überzeugt werden, zu einer anderen Bank zu wechseln. Sollte es dann immer noch zu Versuchen kommen, Briefe aufzugeben oder Geld zu beheben (Ältere Leute sind da ja oft hartnäckig), erwägt man, ehemalige Straftäter als Postpartner einzusetzen an Orten wie Altstoffsammelstellen, Kläranlagen oder Friedhöfen.

Dass dies kein österreichisches Phänomen ist, zeigt mein Versuch, ein Geburtstagspäcken in die USA zu schicken. Ich spreche nicht von Alaska sondern von der hochentwickelten Ostküste.
Das Teil ist jetzt schon 5 Wochen unterwegs. Wir vermuten, dass die Homeland Security jedes einzelne Teil des Paketinhalts elektronenmikroskopisch untersucht und Duplikate erstellt, die dann 3 Jahre archiviert werden.

Es könnte sich aber auch um eine globalisierte Kampagne handeln, die Post weltweit in Misskredit zu bringen. Dahinter stecken mafiaähnliche Strukturen, die diese Dienste dann anbieten werden, um an jedes Paket ein Drogenpäckchen anzuhängen.
Aber vielleicht sind die Postmanager auch einfach nur ausgebrannt, verstimmt, übellaunig oder degeneriert.

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