Samstag, 5. Oktober 2013

Steyr

Bitte nicht hinfahren. Das ist ein Kriegsgebiet und als eine der ersten österreichischen Städte komplett von den Autos erobert. Etliche Fußgänger wurden an Kreuzungen eingeschlossen und als Geiseln genommen. Die Forderung des Sprechers (ein BMW): Beseitigung der verbliebenen Gehsteige und Asphaltierung aller Grünflächen.
Die Stadt soll innerhalb einer Woche fußgängerfrei sein.
Ansonsten werden die Geiseln angehupt, angefahren und schließlich überrollt.
Der Bürgermeister (BMW-Fahrer) ist zu Verhandlungen bereit und bereits auf die meisten Forderungen eingegangen.
Das Christkindl ist auf der Flucht, weil es gar keinen Führerschein besitzt, eine Bedingung für den Verbleib in der Stadt.
Auch wir flüchten nach einer Stunde Zwangsaufenthalt im Labyrinth der Straßensperren und Umleitungen über eine winzige Landstraße Richtung nicht asphaltierbares Gebirge und landen in Bad Hall, das sich allerdings ebenfalls im Belagerungszustand befindet.
An einer Straßenecke liegt dort das Christkind im Dreck und bettelt um ein bisschen Brot.
Wir buchen 2 Tage
in der Parkpension und hoffen, dass es mit der kompletten Übernahme noch ein Weilchen dauert.
Heute wandern wir zum Baum mitten in der Welt bei Kremsmünster und versuchen dort Kontakt aufzunehmen mit der Fußgängerfront OÖ, die sich in einem Gewölbe verschanzt hat und Angriffe auf Tankstellen plant.
Bisher konnten immerhin die gesamten Bestände an Scheibenfrostschutz sichergestellt und in einem Salzstollen gelagert werden.
Eine Kältewelle ist angekündigt.


Keine Kommentare: