So soll er heißen, mein kleiner Ratgeber für ein erfülltes und ausgeglichenes Shoppingerlebnis.
Das muss keine Tortur sein, auch nicht das Grenzerlebnis für Partnerschaften, wenn dabei
einige fundamentale Regeln eingehalten werden.
Shopping erfordert keine andauernde, außergewöhnliche Gehirn- oder auch Körperbelastung.
Das Gehirn befindet sich im Stand-By Modus (Alpha-Wellen), Augen halb geschlossen, äußere Wahrnehmung beschränkt auf die Person, die man begleitet.
Der Moment, auf den es ankommt, ist, wenn er (sie) aus der Umkleidekabine tritt und Blickkontakt herstellt. Dann sollte man zu einer wohlüberlegten, kompetenten Stellungnahme bereit sein: gut, eher nicht oder Alternativen. Bloß nichts Schwammiges.
Wer hier gelangweilt wirkt oder unsicher, hat unweigerlich verloren. Alle Konzentration liegt auf diesem Urteil.
Körperlich sollte man entspannt sein und einen Platz einnehmen, von dem aus man ungehinderte Sicht auf die Umkleidekabine hat.
Es kann recht unterhaltsam sein, nebenbei das Personal bei seiner Arbeit zu belauschen.
Unbequemes kraftraubendes Stehen geht auf Kosten der Laune und damit der nötigen Aufmerksamkeit.
Nach 2 oder 3 Geschäften empfiehlt sich, eine Kaffeepause vorzuschlagen und sich selbst zu befragen, für wieviele Stationen der Achtsamkeitsvorrat noch ausreicht. Es wirkt übrigens sympathischer, seine Erschöpfung zuzugeben, als hier den Helden zu spielen und bei den weiteren Stationen kläglich einzugehen.
Es zählt auch nicht die Anzahl der Beutestücke sondern einzig die Zufriedenheit mit dem Erlebten.
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