"Ein russischer Roman", gegen Ende bekomme ich beim Lesen immer mehr Aggressionen. Ich leide, wenn jemand (fiktiv oder real) Dinge tut, die zerstören, die breaking bad laufen. Warum soll ich mich damit beschäftigen, wie jemand sein Leben wegschmeißt, oder es mutwillig erschwert: Das heißt umgekehrt nicht, dass ich das Traumschiff mag oder mit Carmen Nebel Abende verbringe. Happy Schlagerwelt stürzt mich so richtig ins Elend, auch Blasmusik.
Aber so wissentlich an den Abgrund herantasten, in den dunklen Pfützen rumlatschen, die den Abgrund umgeben? No
Deshalb beende ich die Lektüre und verwende das Buch:
1. als elementares Wasserspielzeug. Wir weichen einzelne Seiten ein und kleben den Matsch auf Körper und die Duschwand. Das deklassiert alle "richtigen" Wassertools.
2. als Hauptdarsteller in einem Feuerhappening, samt Fotodoku
3. als Unterstützer des Brennholzes im Kamin, um Wärme zu spenden
Non, je ne regrette rien.
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