Wen?
Natürlich uns Radfahrer!
Wer?
Die Autofahrer in Niederösterreich, Oberösterreich, wahrscheinlich überall und die Politiker auch.
Wir sind überall im Weg und stören so den Verkehrsfluss, eine Art Infarktauslöser für den automobilen Straßenverkehr. In Mauthausen befindet sich die Landesstraße Nr.3 zwischen dem Donauradweg und der Stadt. Wenn man sich Mauthausen anschauen möchte, oder ein Lokal besuchen, muss man diese Straße queren. Es gibt 3 vorgesehene Querungen, von denen keine einzige halbwegs sicher ist. Wie Wildwechsel huschen die Mutigen über diese Rennpiste.
Erlaubt sind 70 km/h (gefahren wird schneller), ein Zebrastreifen. Vielleicht wollen die gar keine Besucher oder die Bestatter haben auch ein Wörtchen mitzureden. Noch dazu beschreibt die Straße eine Kurve, sodass man beim Queren erst spät herannahende Fahrzeuge sieht. Und dann versucht mal Blickkontakt mit den Fahrer -innen herzustellen. Die schauen einen nie an, Tunnelblick, war da was am Straßenrand? Den Bürgermeister, der hier eine Ampel hinkriegt, schlage ich für den Friedensnobelpreis vor. Überhaupt habe ich selten einen derart aggressiven Fahrstil erlebt, wie hier in NÖ und OÖ. Das sind so richtige Killer, hohes Tempo, keine Kontrollen, eigentlich freie Wildbahn. Alles ohne Räder stört. Die erleben das als Freiheit.
Oder sehe ich das hier ein wenig zu schwarz? Probiert es doch einfach mal selbst aus! Macht vorher euer Testament, zur Sicherheit!

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