Der Joker ist hier ausgebrochen und ist dabei alles plattzumachen und daran zu verdienen. Das Land ist im Schockzustand und starrt mit aufgerissenen Augen auf das, was da gerade vor sich geht. Sie alle denken, irgendwann käme Batman und würde dem ein Ende bereiten. Aber gibt es den überhaupt, und wenn, ist er vielleicht längst gefeuert, in Guantanamo oder dement?
Wir wissen es nicht und drehen bei Temperatur nahe am Nullpunkt und Rieselschauereinlagen nahe am Schnee eine empfehlenswerte Runde in um Boston. Mit der Red Line zum MGH, von dort entlang Charles, West End zur Rechten, TD Garden auch dort bis zum "Eingang" zum North End und Little Italy. Wir suchen ein Lokal, das uns vor einigen Jahren Genüsse bescherte (und eine ordentliche Rechnung). Dahin geht es über den Hügel mit dem historischen Friedhof, der North Church, durch Straßen mit eher abwechslungsreicheren Fassaden und nach links hinunter Zur Hanover Street. Das "Nando" erwartet uns mit italienischer Küche, einer serbischen Kellnerin, 2 Typen an der Bar, Sport im TV und ein paar Gästen. Der Koch werkelt gemütlich in der offenen Küche und wir trocknen. Großes leistet der Cocktail mit Cointreau und das frische Brot mit Olivenöl und Balsamico. Wir essen Meeresfrüchterisotto und Bistecca, ein köstlicher Brocken Steak mit Kartoffelpüree und Kohlsprossen. Und dann weiter durch die Hanover Street...
 |
Da blüht es ganz zart |
 |
viele kleine Läden |
 |
Downtown |
zum Quincy Market. Ein paar Souvenirs später über die Washington Street zur Red Line Station.
Die ganze Runde ca. 9.000 Schritte über 4 Stadtteile, Back Bay, West End, North End und Downtown. Schöner Wechsel von Fluss, Hochhausschluchten, gemütlichere Ecken und Big City. Schlichte U-Bahn Verbindung, nur Red Line. Ich liebe es, im Sommer noch schöner, aber auch belebter.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen