Montag, 11. Juni 2012

Halbzeit

Wir leben noch!
Gestern wurde der bisherige Kälterekord (by air conditioning) gebrochen. Den hielt der Lebensmittelladen in der Nähe der Studentenbude mit gefühlten 15 Grad in der Frischabteilung.
Die Subway unterbot das locker mit gefühlten 11 Grad im D-Wagen.

Wir hatten fast den ganzen Tag am Strand von Coney Island gegammelt und uns von Sonne und Meer verwöhnen lassen. Diesmal war es auch wirklich voll. Es war der erste offizielle Badetag des Sommers. Meine größte Sorge ist immer, dass sich jemand mit riesigem Ghettoblaster neben uns einrichtet und dann mit seinen Bässen mein Großhirn weichprügelt. Tatsächlich gab es um uns eine Menge solcher Geräte, die jedoch mit ihrem breit gefächerten Musikangebot ein wenig im Grundpegel untergingen.
Die Polizei ist immer präsent, entweder in 2er Patrouillen oder mit kleinen lustigen Strandbuggies, mit denen sie den Leuten über die Füße fahren. Das ist einerseits gewöhnungsbedürftig, auf der anderen Seite kommen eventuell vorhandene Hoodrats gar nicht erst auf dumme Ideen und so geht es recht friedlich zu, wenn sich alle Völker der Erde an diesem mächtigen Strand mischen.
Jutta haben es die Puerto Ricaner besonders angetan, die wohl irgendein Fest feiern und mit Liveband auf der Promenade abtanzen. Viele tragen Fahnen und alle strotzen vor Lebenslust. Dagegen schaut der weiße Durchschnittsami verdammt blass aus. So, als hätte ihn die Eroberung des Kontinents völlig ausgelaugt.

Ich mache mich mal auf die Sandalen zum Lunapark, um dort mein gefährlichstes Blähbäck-Video zu drehen:


Nach der Bearbeitung (Ausschnitt):



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