Sonntag, 3. Juni 2012

Zu Fuß nach Manhattan

Hotelfrühstück: Warum sind die hier alle so schwer, obwohl sie alles nur als light-Version essen?

Wir gehen zu Fuß vom Hotel in Brooklyn, Prospect Park nach Manhattan über Brooklyn Bridge. Unterwegs verliere ich ein wenig die Orientierung. Sobald man etwas fragend in der Gegend herumschaut, wird man angesprochen, ob man Hilfe braucht.
Ein sehr freundlicher Schwarzer mit seinem Sohn. Er glaubt uns fast nicht, dass wir unser Ziel zu Fuß erreichen wollen, "really?"
Eigentlich sind das nur so um die 7 km. Für uns nicht der Rede wert, für einen Amerikaner die Reise zum Mond.
Die Schnellbahntrasse über uns ist under construction. Eingepackt in düstere Folien, stecken ihre Betonbeine in der Stadt. Winzige Arbeiterameisen versuchen diese Stadt und ihre rostige, wacklige, chaotische Infrastruktur mit Tixo zusammenzuhalten. Bis jetzt hält es.
Versteckt zwischen den Baustellen, Ansammlungen von Körperteilen.






Das eigentliche Tagwerk wartet in Mornigside Heights, Manhattan auf mich: In der Studentenküche im 15. Stockwerk Kartoffelpuffer backen. Dazu Obst, Salate und natürlich Apfelmus. Die Studenten und ihre Bewunderer wird es freuen. Ich belohne mich mit einem Glas Rotwein auf der winzigen Terrasse, halte das Glas aber gut fest und genieße den Augenblick.

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