Mittwoch, 13. Juni 2012

USA today

Eine wichtige Komponente, wenn man wirklich eintauchen will in die Welt der Amerikaner ist, morgens USA today zu lesen. Heute ging es beispielsweise um "bullies" . Das meint: Schikanieren über Internet. Das führte im aktuellen Fall zum Selbstmord eines Teenagers. Er war sich seiner sexuellen Orientierung nicht sicher und wollte ein Mädchen werden. Die Gewaltbereitschaft der Straße setzt sich im Internet fort und soll auch da bekämpft werden.
Außerdem sollen Frauen nach der Menopause doch nicht soviel Vitamin D mit Kalzium futtern, um die Knochen zu erhalten und Darmkrebs zu verhindern. So gut waren die Studien doch nicht, die das so empfahlen. Also raus mit den Riesenvorratskübeln an Vitamin D aus den Hausapotheken.

Eine weitere Komponente ist das Frühstücksfernsehen. Über uns plärrt ein Flatscreen in die Hotellobby. Weil der Frühstücksraum völlig überlastet ist, sitzen wir unter der Glotze und ich gebe mir ein wenig Vitamin TV (CNN).
Da wollen die Republikaner einen semantischen Angriff auf den Begriff "climate change" starten, indem sie ihn einfach streichen und die Dinge vom großen Zusammenhang abschnippeln, indem sie "permanent flooding" sagen. Dann ist es halt immer wieder mal glühend heiß, es gibt entsetzliche Un wetter, Dauertornados, Riesenhagel, Monsterstürme, Dauerregen, Hitzewelle an Weihnachten aber das Klima ist eigentlich o.k.
Netter Versuch.


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