Zurück vom Frühstücksbuffet kann der Tag beginnen. Mittlerweile wissen wir, welche Nahrungsmittel edible (essbar) sind, welche furchtbar schmecken, und welche einen in die Ambulanz bringen.
Auf meiner Frührunde durch die Bronx entdecke, besuche und überlebe ich diesmal das Bronx Outlet.
Auf dem Rückweg kaufe ich geschnittene Mangostreifen und vergesse das Wechselgeld (7 Dollar).
Die Verkäuferin rennt mir nach und gibt es mir. Beim Wasserkaufen gebe ich 5 Dollar zu viel. Der düstere Typ ruft mir nach und gibt mir die Scheine zurück. Die Bronx klaut nur das große Geld, ansonsten zeigt sie einen beachtlichen Stolz.
NYU |
Columbia |
Die Studenten haben den Ruf, nicht ganz realitätstauglich zu sein. Deshalb im Bookstore die Warnung, dass die Nutzung einer Treppe volle Aufmerksamkeit verdient. Die Nutzung der Rolltreppe scheint man ihnen zuzutrauen. In der Zeitung las ich passend dazu, dass amerikanische Studenten fordern, dass vor gewissen Werken der Weltliteratur ebenfalls Warnhinweise stehen sollten, um nicht Traumata auszulösen. Achtung Shakespeare: Nach der Lektüre unbedingt mit einem Psychologen Kontakt aufnehmen.
Lunch im Park |
Wir treffen uns mit Long, den wir noch von Dartmouth her kennen. Er forscht ein paar Jahre an der NYU über das Gehirn. Im Keller des Institutsgebäudes betreut er die Laboraffen. Einer von ihnen heißt Algebra. Wahnsinn.
Beim Dinner (Italiener) am Broadway lerne ich von Matt wieder ein neues Wort: "lame"
Wie so oft im Englischen gibt es ein Bündel an Bedeutungen, von "lahm" über "behindert" bis hin zu "nicht cool".
Ich suche dummerweise nach Beispielen; Alte Leute?- lame, Eltern? -lame, Deine Eltern? - lame, Ich? - lame, Du? Not lame.
Ich hätte es besser wissen sollen. Dabei können sie nicht einmal Treppen gehen, oder Shakespeare lesen ohne Traumata auszufassen.
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