Dienstag, 20. Mai 2014

Manhattan, Morningside Heights


Eigentlich sind wir "laufend" am Hudson. Eisiger Wind, geschwächt von der hiesigen Feinkost, ständigen Helikopterangriffen ausgesetzt. Irgendwer lässt die morgens raus, und dann knattern sie so lange über die Stadt, bis der riesige Fliegenpracker angetrieben vom gerissenen Geduldsfaden der Nicht-Flieger alle mit einem Schlag runterholt.
New York hat übrigens einen Footprint wie ganz Frankreich.
Nach dem Lauf beteiligen wir uns am Footprint mit einem gemütlichen Lunch in einem Restaurant an der Uferanlage: Hot Dogs mit Sauerkraut, amerikanisches Bitterbier, Salat, Fries und einem Kübel Mayo. Dazu das doppelte an Verpackung und Essbesteck.
Von Matt lerne ich den Unterschied zwischen Chicken Nuggets und Chicken Tender, ersteres würfelförmig, zweites bananenförmig, beides aus armen Hühnern gequetscht. Ich erläutere mein Projekt, 3 Wochen ohne Chicken auszukommen und ernte tiefes Unverständnis von allen Seiten.
Franzi läuft mir mittlerweile locker davon, aber ich werde trainieren. Und dann ergänzt sie noch, sie habe sich zurückgehalten. Und dann bin ich auch noch deutlich kleiner als Matt. Das ist das erfrischende am Zusammensein mit jungen Menschen.


Danach trösten wir uns gegenseitig.

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